Wie Sie Ihren Chef von der Arbeit im Home Office überzeugen

Weg vom stressigen Ballungszentrum und hinein in die ruhige, grüne Natur. Wie schön wäre ein ruhiges Heim am Stadtrand, wenn der weite, aufreibende Weg in die Firma nicht wäre? Diesen Wunsch hegen zahlreiche Arbeitnehmer und gerade deshalb stellen immer mehr Unternehmen den Mitarbeitern Arbeitsplätze im Home Office zur Verfügung. Jedoch sind diese heiß begehrten Arbeitsplätze begrenzt. Und gerade deshalb sollten Sie mit Ihrem Chef über Ihren Wunsch nach Heimarbeit sprechen. Doch was ist der richtige Ansatz?

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld gut auf dieses Gespräch vorbereiten. Denn nur so gelingt es Ihnen, Ihren Chef möglichst sachlich und professionell vom Home Office Wunsch zu überzeugen. Deshalb ist es am besten, Ihrem Vorgesetzten Fakten zu liefern, welche Ihre Heimarbeit für ihn mit sich bringt. Setzen Sie sich die Brille des Unternehmers auf und beleuchten Sie Ihren Wunsch von dieser Seite. Denn wenn Sie mit den Vorteilen für Ihren Chef das Gespräch beginnen, haben Sie sofort seine volle Aufmerksamkeit.

Zahlreiche Vorteile im Home Office, wenn die Voraussetzungen stimmen

Die Arbeit im Home Office hat nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Chef zahlreiche Vorteile. Sie sparen täglich den stressigen Weg in die Firma. Somit sind Sie bei der Arbeit von zu Hause entspannter und gelassener. Sie können sich viel besser konzentrieren, schneller und effizienter Ihre Arbeit verrichten. Wenn Sie einen Beruf ausüben, bei dem die Arbeit messbar ist, ist dies kein Problem. Hier hat Ihr Chef Ihre Arbeitsergebnisse schwarz auf weiß. Weiterhin werden Sie bei der Arbeit weniger abgelenkt. Keine Kollegen, die Sie stören und auch kein Telefon, welches Ihren Schaffensprozess unterbricht. So werden Sie viel schneller mit Ihrer Tätigkeit vorwärts kommen. Übrigens untermauern zahlreiche Studien diese These.

Wenn Sie zu Hause arbeiten, können Sie Familie und Beruf besser unter einen Hut bekommen. Dies führt zu mehr Zufriedenheit, welche sich positiv auf Ihre Arbeit auswirkt. Und letztendlich möchte jeder Chef zufriedene Angestellte. Außerdem kann Ihr Arbeitgeber durch Ihre Arbeit im Home Office Kosten sparen. Denn er muss Ihnen nicht permanent einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Des Weiteren entfallen zumindest teilweise die Kosten für Strom, Wasser, Druckerpapier etc. Am besten wäre es, wenn Sie noch über gewisses eigenes Equipment verfügen, sodass Sie keine teuren Ausrüstungsgegenstände von Ihrer Firma gestellt bekommen müssen.

Üblich ist es  für Unternehmen jedoch häufig, dass sie ihren Arbeitnehmern zumindest ein Notebook sowie einen Monitor zur Verfügung stellen. Manchmal auch die notwendigen Eingabegeräte. Schreibtisch und Bürostuhl sind häufig vom Arbeitnehmer selbst zu besorgen. Das Equipment kann jedoch steuerlich geltend gemacht werden. Versuchen Sie hier mit Ihrem Arbeitgeber einen Kompromiss zu schließen.

Auf jeden Fall sollten Sie über die räumliche Möglichkeit eines Home Offices verfügen. Bieten Sie Ihrem Chef an, sich diese Räumlichkeiten vor Ort anzusehen. Damit können Sie garantiert punkten und ihn überzeugen.

Checkliste für den Home Office Wunsch

Erzählen Sie Ihrem Vorgesetzten, dass alle Voraussetzungen geschaffen sind:

Separates Zimmer vorhandenDas Zimmer ist abschließbarDie nötige Ruhe zum Arbeiten ist gewährleistetDie technischen Voraussetzungen stimmen

Sagen Sie Ihrem Arbeitgeber, dass auch er von der Telearbeit profitiert:

Es werden Kosten gespartEs entsteht ein ZeitgewinnEs ist eine höhere Ausgeruhtheit zu erwartenDie Produktivität wird gesteigert

Zusammenfassend soll gesagt sein, dass der Wunsch nach der Arbeit im Home Office durchaus nachvollziehbar ist. Wenn Sie sich gut auf das Gespräch vorbereiten und Ihrem Chef sinnvolle Argumente liefern, weshalb Sie dieses Arbeitsmodell in Anspruch nehmen möchten, wird diesem Wunsch nichts mehr im Wege stehen.