Wie komfortabel ist dein Home-Office?
- Philipp Heister
- 4. Feb. 2019
- 7 Min. Lesezeit

Gehörst auch du zu den unzählig vielen Arbeitnehmern, die ganz oder teilweise von zuhause aus arbeiten dürfen? Oder aber bist du selbstständig oder freiberuflich tätig und steuerst alles aus dem heimischen Büro aus. Dann bist du hier genau richtig, da dein Arbeitsplatz wahrscheinlich wie fast die meisten aus zusammengewürfelten Möbelstücken und einem Laptop besteht und weder gesundheitlich optimiert wurde noch ein gewisser Komfort gegeben ist. Wie du das ganz schnell ändern kannst, ohne dich dabei in Unkosten zu stürzen, das erfährst du hier.
Ich gehe darauf ein, wie du aus deinem jetzigen Büro ein hochwertiges Home-Office erschaffen kannst, ohne dafür umengen an Geld bewegen zu müssen. Die Mehrwerte ziehst du dabei aus der Kombination eines höhenverstellbaren Schreibtisches, eines Chefsessels, kabellosen Eingabegeräten und einem passenden Monitor. Welche gesundheitlichen Vorteile du genießen wirst und auch, ob und wie du zu Förderungen kommst, erfährst du hier.
Diese vier maßgeblichen Einflussfaktoren verbessern deinen Arbeitsplatz erheblich
Bevor wir loslegen…
Bevor wir loslegen solltest du erst einmal meine 5-Punkte-Checkliste durchgehen und dir selbst ein paar Fragen beantworten, damit du im Anschluss auch die richtigen Prioritäten setzen kannst. Da jeder im Home-Office verschiedeneTätigkeitenverfolgt und somit auch körperlich und zeitlich anders eingespannt ist, sollte man an dieser Stelle vorerst viel Zeit einplanen. Ebenso sollte man vorab überprüfen, wie die räumlichen Gegebenheiten sind um von Vorneherein vielleicht auch Dinge ausschließen zu können, die vielleicht wünschenswert aber nicht darstellbar sind, wie zum Beispiel ein höhenverstellbarer Schreibtisch unter einer Dachschräge. Für einige gibt es bestimmt auch aus gesundheitlichen Gründen Maßgaben, die mindestens erfüllt werden müssen, was meist zu hohen Erwartungen an den Sitzplatz führt. Zu guter Letzt sollte man sich auch noch ein Budget setzen, was einem das Ganze dann auch Wert ist. Fakt ist – am besten fährt man, bei begrenztem Budget, sich einen oder zwei Favoriten herauszusuchen und in diesem Bereich sich die Ziele zu setzen und die Verbesserungen zu gewinnen.
Diese 5-Punkte-Checkliste sollte man zuerst durchgehen
Welcher Tätigkeit gehe ich im Home-Office hauptsächlich nach?Wie sind die räumlichen Gegebenheiten?Muss auch gesundheitliche Punkte Rücksicht genommen werden?Welches Budget bin ich bereit für Verbesserungen zu investieren?In welcher Reihenfolge stehen die Verbesserungen im Home-Office für mich?

Der höhenverstellbare Schreibtisch
Der Kern eines Home-Office sollte eigentlich immer der Schreibtisch sein. Er bestimmt mit seiner Größe und seinen Verstellmöglichkeiten sowohl den Aufstellungsort, als auch den Platz für mögliche Ablagesysteme, den Monitor, eventuell einen Drucker und die Eingabegeräte. Ebenso ist die Beschaffenheit der Arbeitsfläche meist auch der optische Maßstab für die anderen Möbel im Raum. Die meisten platzieren ihn direkt vor einem großen Fenster, damit der Arbeitsbereich entsprechend natürlich beleuchtet und hell ist. Obacht geben muss man hierbei allerdings, dass im Verlaufe des Tages die Sonne nicht so steht, dass man geblendet werden kann.
Sollte man bereits eine schöne Tischplatte haben, genügt aber auch schon ein passenden Tischgestell. Hier zum Beispiel ein Modell von Ergobasis mit der Möglichkeit der elektrischen Verstellung.
📷Seitenansicht Ergobasis📷Elektrisch höhenverstellbar📷Tisch runtergefahren📷Tisch hochgefahren
Was es sonst noch zu beachten gibt, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie es mit Förderungen vom Arbeitgeber, der Krankenkasse und der deutschen Rentenversicherung aussieht könnt ihr hier im Detail nachlesen.

Der ergonomische Chefsessel
Auf Platz zwei der wichtigsten Einrichtungsgegenstände am Home-Office Arbeitsplatz ist der Chefsessel. Oft wird überlegt, ob diese Anschaffung nicht vielleicht übertrieben ist für die eigenen vier Wände, aber das ist absolut nicht der Fall. Im Gegenteil laut Statista arbeiten sogar allein 23% bis zu 40 Stunden im Monat von zuhause aus. Bis zu 160 Stunden im Monat immerhin noch ungefähr 4%. Und genau deswegen sollte man diesen Bereich sehr ernst und wichtig nehmen um gerade gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden. Und das Gute ist, dass man gute Sessel bereits relativ preiswert erhalten kann.
Bei der Wahl des Chefsessels kann man viel falsch aber noch mehr richtig machen. Preislich sollte man sich aber bei den Modellen ab 100 Euro aufhalten. Ab 300 Euro ist man bereits bei den gesundheitlich sehr gut optimierten Modellen. Ein sehr begehrter Chefsessel mit überragendem Preis-Leistung Verhältnis ist zum Beispiel der SONGMICS OBG57B.
Was es sonst noch zu beachten gibt, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie es mit Förderungen vom Arbeitgeber, der Krankenkasse und der deutschen Rentenversicherung aussieht könnt ihr hier im Detail nachlesen.

Kabellose Eingabegeräte
Wer es einmal hatte, der will es nicht mehr hergeben. Leider sparen die meisten gerade an diesem Punkt, wobei hier bereits mit 20 – 30 Euro Abhilfe und eine erheblich Komfortsteigerung erhalten kann. Häufig wird aber auf dem Geschäftslaptop ohne zusätzliche Eingabegeräte gearbeitet was häufig nach ein paar Stunden zu einer Verkrampfung der Finger und Schmerz in den Händen führt. Das muss nicht sein. Zudem fördert eine externe Tastatur den Abstand zum Bildschirm, was zu einer Entspannung der Augen und durch ein damit einher kommendes aufrechtes Sitzen eine Entlastung des Rückens führt. Ein weiterer Vorteil ist es über die Maus entspannt scrollen und die Hand gemütlicher ablegen zu können.
Eine deutliche Verbesserung bringen bereits Einsteigermodelle mit einfachem Design und den wichtigsten Sonderfunktionen wie dem Taschenrechnerknopf und einem separaten Feld zur Nummerneingabe. Gute Modelle sind hier zum Beispiel von Microsoft das Modell Desktop 900 oder das Logitech Set MK540.
📷Logitech MK540 Set📷Logitech MK540 Set📷Microsoft Desktop 900📷Microsoft Desktop 900
Was es sonst noch zu beachten gibt, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie es mit Förderungen vom Arbeitgeber, der Krankenkasse und der deutschen Rentenversicherung aussieht könnt ihr hier im Detail nachlesen.

Optimaler Bildschirmmonitor
Die Zeiten in der ein externer Monitor in angemessener Größe ein Luxus-Unterfangen ist, sind endgültig vorbei. Als optimal hat sich bei einem normalen Schreibtischumfang eine Bildschirmgröße von 27 Zoll erwiesen. Dies fördert das deutlich enspanntere Sehen, Dokumente werden lesbar angezeigt und auch zwei gleichzeitig angezeigte Anwendungen können nebeneinander platziert werden, ohne dass man sich beim Betrachten anstrengen muss. Gerade preislich hat sich hier sehr viel getan, dass bei einigen sich sogar der Trend zu zwei Monitoren gleichzeitig durchgesetzt hat. Dies betrifft aber in der Regel Branchen, bei welchen man mehrere Programme dauerhaft parallel nutzen muss, oder bei Kundenkontakt für eine bessere Demonstration und einen professionellen Auftritt.
Beim Monitor mit der optimalen Größe mit 27 Zoll geht es mittlerweile sehr günstig los. Wenn man in der untersten Preisklasse starten möchte kommt man an dem Samsung LS27E330HZX/EN nicht vorbei. Trotzdem erhält man ein gutes Gerät.
Was es sonst noch zu beachten gibt, mit welchen Kosten man rechnen muss und wie es mit Förderungen vom Arbeitgeber, der Krankenkasse und der deutschen Rentenversicherung aussieht könnt ihr hier im Detail nachlesen.

Online oder im Laden kaufen
Diese Frage stellt man sich mittlerweile natürlich zu Recht, da beiden Seiten durchaus Vor- und auch Nachteile mit sich bringen, wobei beide auch Ihre Berechtigung haben. Mittlerweile spielen viele Faktoren wie der Preis, eine echte Beratung,der Eventcharakter und der Transport nach Hause eine entscheidende Rolle. Hier sind von beiden Seiten die Vorteile aufgezählt und in einem Fazit zusammengefasst.
Vorteile beim Kauf in einem Laden
Persönliche BeratungAusprobieren der Produkte direkt vor OrtVieles kann man direkt mitnehmenMängel am Produkt sofort ersichtlichEvent-Charakter beim Verlassen den Ladens
Zusammengefasst bietet der “Offline-Kauf” nach wie vor jede Menge guter Vorteile und ein nicht vergleichbares Kauferlebnis bleibt garantiert. Ebenfalls toll ist, dass man viele Wahren direkt mitnehmen und sofort anschließen kann. Fakt ist allerdings auch, dass dieses Erlebnis dann getrübt wird, wenn man deutlich mehr bezahlen muss als im Internet. Daher ist bei großen Differenzen, welche nicht mehr durch die Vorteile des “Offline-Kaufes” aufzuheben sind, empfohlen nach einem Nachlass oder Upgrade zu fragen. Denn auch im Einzelhandel gibt es häufig noch Spiel.
Vorteile beim Online Kauf
Größere AuswahlKeine Kooperation mit bestimmten HerstellernMeist deutlich bessere PreiseDurch Bewertungen anderer Kunden viele Perspektiven und MeinungenKein Transport da Lieferung bis nach HauseSchnell und bequem von zuhause ausMan kann leichter Preise vergleichenDer Umtausch ist online viel umkomplizierter
Zusammengefasst bietet der “Online-Kauf” sehr starke Argumente, nicht mehr im Einzelhandel vor Ort einzukaufen. Die häufigsten Beweggründe sind günstigere Preise und der Komfort vom Sofa aus auch nach Ladenschluss noch einkaufen zu können. Das Wow-Erlebnis und die Möglichkeit das Produkt sofort in Händen zu halten bleibt dabei allerdings auf der Strecke.
Fazit zum Vergleich des Online und Offline Kaufes
Laut Statistik gewinnt mittlerweile in den häufigsten Fällen der Online-Kauf auf Grund der größeren Auswahl an Produkten und Lösungen, der vielen Bewertungen anderer die das Produkt bereits haben und auf Grund der Bequemlichkeit. Nichts desto Trotz ist diese Entscheidung in den meisten Fällen davon abhängig, welches Produkt ich gerade einkaufen möchte. So gewinnt bei Lebensmitteln immer der Markt oder der Laden vor Ort und bei der Anschaffung von technischen Geräten oder schweren und sperrigen Dingen der Onlineshop.
Home Office grundsätzlich
Wer sich grundsätzlich mit dem Thema Home Office auseinandersetzen möchte, ob wegen besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie, neuer Flexibilität oder auf Grund von Selbstständigkeit, dem sei folgendes Buch empfohlen: Ich bin dann mal im Home Office

“Immer mehr Eltern wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch leider sieht die Realität in vielen Unternehmen anders aus. Zu viele sind gezwungen, ihre Zeit unproduktiv in Großraumbüros, Meetings oder im Stau zu verbringen. Kostbare Zeit, die ihnen für die wesentlichen Dinge des Lebens verloren geht. Dr. Matthias Sieber und Dr. Peter Recknagel, beide selbst junge Väter, befanden sich genau in dieser Lage. Und es musste sich etwas ändern!”
Jetzt kann losgelegt werden
Die 5-Punkte-Checkliste ist mit Leben befüllt und nun ist klar, wo man die Prioritäten setzt. Bei Fragen im Detail gibt es auf den Unterseiten noch jede Menge wichtige Informationen, wie man sein Home Office mit wenig Geldaufwand in ein komfortables Home-Office-Deluxe umwandeln kann mit jeder Menge Tipps und Kaufempfehlungen. Wer bereits alles umsetzen kann, der kann natürlich mit ein paar Gadgets seinem Büro den letzten Schliff geben und es zu einem sehr individuellen Platz machen, bei dem man sich auf den Beginn eines jeden Arbeitstages freuen kann.
Wer allerdings nicht alle Inhalte auf dieser Homepage durchforsten möchte, dem sei hier eine “Abkürzung” gegeben mit einem guten Rundumpaket zu einem fairen Preis von 1.000 Euro. Im Paket enthalten sind ein elektrisch höhenverstellbares Tischgestell, ein hochwertiger Chefsessel, eine komfortable Tastatur und Maus Kombination und zu guter Letzt ein sehr guter 27 Zoll Monitor. Im Gesamtpreis liegen wir dennoch bei unter 1.000 Euro. Lediglich eine Arbeitsplatte muss noch gekauft werden, welche sich optisch dem Rest des Büros anschließt.

Rundumpaket für unter 1.000 Euro
Mit diesem Paket ist man gerade im technischen Bereich bereits auf einem sehr hohen Level und auch Komfort und Ergonomie kommen nicht zu kurz. Wer natürlich besondere Wünsche oder Vorstellungen hat oder wem hierbei noch ein vertrauter Hersteller fehlt, der sollte auf den weiterführenden Seiten ins Detail gehen und die Lösung finden, die genau zu ihm passt.


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